Um heiße Terrassenplatten im Sommer zu bewältigen, gibt es verschiedene Methoden:
- Schatten erzeugen: Eine der effektivsten Methoden ist das Schaffen von Schatten über die Terrasse. Dies kann durch Markisen, Sonnensegel oder große Sonnenschirme erreicht werden. Diese blockieren nicht nur die direkte Sonneneinstrahlung, sondern können auch das ästhetische Erscheinungsbild der Terrasse verbessern.
- Helle Platten wählen: Dunkle Oberflächen absorbieren mehr Wärme. Wenn möglich, sollte man für die Terrasse helle Platten wählen, da diese weniger Hitze aufnehmen.
- Wasser nutzen: Das gelegentliche Besprühen der Terrassenplatten mit Wasser kann für temporäre Abkühlung sorgen. Dies ist jedoch nur eine kurzfristige Lösung und kann in manchen Fällen zu Rutschgefahr führen.
- Begrünung: Pflanzen in großen Töpfen oder Pflanzgefäße auf oder um die Terrasse herum können helfen, die Umgebungstemperatur zu senken. Pflanzen bieten nicht nur Schatten, sondern helfen auch, die Luft zu kühlen.
- Belüftung verbessern: Eine gute Luftzirkulation kann ebenfalls helfen, die Oberflächentemperatur zu reduzieren. Strategisch platzierte Ventilatoren können für eine Brise sorgen und die Hitze vertreiben.
Diese Maßnahmen können einzeln oder in Kombination angewendet werden, um die Temperatur auf der Terrasse angenehmer zu gestalten.
Das sollten Sie bei der Planung einer Terrasse beachten
Bei der Planung einer Terrasse ist die Lage ein entscheidender Faktor, der verschiedene Aspekte wie Sonneneinstrahlung, Wind, Privatsphäre und Aussicht beeinflusst. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:
- Sonneneinstrahlung und Schatten: Überlegen Sie, wie viel direkte Sonneneinstrahlung die Terrasse erhalten soll. Süd- und Westlagen bekommen mehr Sonne, während Nord- und Ostlagen tendenziell schattiger sind. Berücksichtigen Sie auch, wie sich der Schatten von Gebäuden und Bäumen im Laufe des Tages und der Jahreszeiten verändert.
- Windverhältnisse: Einige Lagen können windiger sein als andere. Überprüfen Sie die vorherrschenden Windrichtungen und planen Sie entsprechende Windschutzmaßnahmen, wie z.B. eine Glaswand, hohe Hecken oder einen Sichtschutz.
- Privatsphäre: Die Lage der Terrasse kann die Privatsphäre beeinflussen. Überlegen Sie, ob Sie von Nachbarn oder öffentlichen Wegen aus einsehbar sind und planen Sie gegebenenfalls Sichtschutzmaßnahmen.
- Aussicht: Wenn Ihre Immobilie eine schöne Aussicht bietet, positionieren Sie die Terrasse so, dass Sie diese optimal nutzen können.
- Zugänglichkeit: Die Terrasse sollte leicht vom Haus aus und möglicherweise auch vom Garten aus zugänglich sein. Denken Sie an die Platzierung von Türen und Wegen.
- Bodenbeschaffenheit und Drainage: Die Lage beeinflusst auch die Bodenbeschaffenheit und die Notwendigkeit einer effektiven Drainage. Stellen Sie sicher, dass Wasser gut abfließen kann, um Pfützenbildung und mögliche Schäden an den Terrassenplatten zu vermeiden.
- Gartenlayout und Landschaftsgestaltung: Die Terrasse sollte harmonisch in das Gesamtkonzept des Gartens und der Landschaftsgestaltung integriert werden.
- Lokales Klima: Berücksichtigen Sie das lokale Klima, wie z.B. häufige Regenfälle oder hohe Temperaturen, bei der Auswahl von Materialien und der Gestaltung der Terrasse.
- Gesetzliche Vorschriften und Baugenehmigungen: Informieren Sie sich über lokale Bauvorschriften und ob für die Terrassenkonstruktion eine Genehmigung erforderlich ist.
Auch Pflanzen mögen es nicht heiß
- Isolierende Unterlagen: Verwenden Sie Kork- oder Holzuntersetzer, um eine isolierende Schicht zwischen den Pflanzentöpfen und den heißen Terrassenplatten zu schaffen.
- Erhöhte Pflanzenständer: Stellen Sie die Pflanzen auf erhöhte Ständer, um sie vom direkten Kontakt mit den Platten fernzuhalten.
- Bewegliche Pflanzgefäße: Verwenden Sie Pflanzgefäße auf Rädern oder mit Rollen, um sie leichter in den Schatten bewegen zu können.
- Strategische Platzierung: Platzieren Sie Pflanzen dort, wo sie in den heißesten Stunden des Tages Schatten erhalten.
Pflanzen umgekehrt auf einen Untersetzter zu stellen, könnte vorübergehend funktionieren, um sie schnell vor einer Hitzewelle zu schützen, aber es sollte keine dauerhafte Lösung sein. Es ist wichtig, dass Pflanzen ausreichend Licht für die Photosynthese erhalten und dass die Belüftung der Wurzeln nicht beeinträchtigt wird.
FAQ Tipps gegen heiße Terrassenfliesen
Terrassenfliesen absorbieren die Wärme der Sonne, besonders wenn sie aus Materialien wie Keramik, Stein oder dunklem Holz bestehen. Je länger sie der Sonne ausgesetzt sind, desto heißer werden sie.
Materialien wie helle Keramikfliesen, Holz, Verbundwerkstoffe und Kunststoffe können die Wärme besser reflektieren und bleiben somit kühler.
Klickfliesen aus Kunststoff sind eine ausgezeichnete Wahl, da sie hitzebeständig sind und sich nicht so stark aufheizen wie andere Materialien. Sie sind leicht zu installieren und bieten eine komfortable und kühle Oberfläche.
Wärmeabsorption: Keramikfliesen neigen dazu, mehr Wärme zu absorbieren und speichern, wodurch sie bei direkter Sonneneinstrahlung sehr heiß werden können. Klickfliesen aus Kunststoff absorbieren weniger Wärme und bleiben daher kühler.
Oberflächentemperatur: Keramikfliesen können heiß werden und unangenehm zu betreten sein, während Kunststoff-Fliesen eine angenehmere Temperatur beibehalten.
Materialeigenschaften: Kunststoffmaterial, das im Vergleich zu Keramik weniger Wärme speichert. Dies macht es ideal für Außenbereiche, die stark der Sonne ausgesetzt sind.
Absolut! Helle Farben reflektieren mehr Sonnenlicht und bleiben daher kühler als dunkle Farben. Wählen Sie helle oder neutrale Töne für Ihre Terrassenfliesen, um die Hitze zu minimieren.